Gastroenterologie

Dünndarmspiegelung (Intestinoskopie, Push-Enteroskopie)

oder Intestinoskopie, Push-Enteroskopie

Eine Intestinoskopie ist eine Untersuchung des oberen Dünndarms. Sie ist ähnlich wie eine Magenspiegelung, nur dass das Endoskop zur Untersuchung länger ist als ein Gastroskop.

Sie wird angewendet, wenn der Verdacht auf eine Blutung, auf eine Engstelle z. B. durch einen Tumor des oberen Dünndarm besteht oder entzündliche Veränderungen wie zum Beispiel bei chronischen entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn) oder bei der Sprue (Zöliakie, Gliadinunverträglichkeit) betrachtet werden sollen.

Dünndarm-Kapsel-Endoskopie

Die Kapsel-Endoskopie dient vor allem der Spiegelung des Dünndarms. Der Patient schluckt eine kleine Kapsel, die mit einer sehr kleinen hochauflösenden Kamera ausgestattet ist. Diese wandert dann auf natürlichem Wege durch die Speiseröhre, den Magen sowie durch Dünndarm und Dickdarm. Am Ende wird sie auf natürlichem Wege ausgeschieden. Das dauert ca. 5 Tage. Durch diese schmerzlose Untersuchungsmethode ist es möglich, krankhafte Veränderungen des Verdauungstraktes frühzeitig zu erkennen. Dieses Verfahren ist für den Patienten besonders schonend.

Weiter Informationen finden Sie auch unter dem Stichwort "Kapselendoskopie".