Digitale Patientenakte
Das Projekt „digitale Patientenakte“ wurde eingeführt, um bisherige Krankenhausprozesse in Papierform professionell zu digitalisieren. Sie ist ein ganzheitliches, integriertes Krankenhausinformationssystem und unterstützt sowohl die medizinisch-pflegerische als auch die administrativen Tätigkeiten im Krankenhaus.
Die digitale Patientenakte enthält Informationen zum Gesundheitszustand des Patienten von der Anamnese über Allergien, Notfalldaten, Befunde, Laborergebnisse bis hin zu Arztbriefen, Pflegedokumentation oder Medikation.
Auf Datenschutz und Datensicherheit wird besonders viel Wert gelegt. Zum Schutz der sensiblen Patientendaten ist der Zugriff auf eine elektronische Patientenakte stark eingeschränkt und nur bestimmten Fachkräften erlaubt.
Alle an der Behandlung beteiligten Experten greifen auf die gleichen Daten zurück und sind damit immer auf dem gleichen Informationsstand. Sie können sich austauschen und sich gegenseitig z. B. bei der Diagnosestellung beraten und unterstützen.
Der gesamte Pflegeprozess vom Pflegeassessment, über die individuelle Pflegeplanung bis zur Pflegeevaluation wird in die klinischen Arbeitsabläufe digital integriert und durch das ergebnisorientierte Pflege-Assessment und die Leistungserfassung in der Pflege vervollständigt. Anhand der standardisierten Pflegeinterventionen und der systematischen Erfassung werden Dokumentationen schnell und einfach durchgeführt. Die Pflegeleistungen und Pflegeberichte zeigen erfasste Daten zum Pflegeverlauf strukturiert und stehen in der elektronischen Patientenakte zur Verfügung. Um die Dokumentationen zu gewährleisten wurden über 60 mobile PC Arbeitsplätze zur Unterstützung eingerichtet.
Zugleich gehören folgende Inhalte zum beständigen Verfahren:
- kontinuierliche Transformationsprozesse konstruieren
- Digitalisierungsstrategien entwickeln
- digitale Arbeitsschritte optimieren
- Schulungs- und Beratungsmaßnahmen umsetzen
- Inhalte und Umsetzungen prüfen
- Reflexionsgespräche organisieren und durchführen