Schwerpunkt Schädelbasis- und Hypophysenchirurgie
Sämtliche Prozesse (Tumore, Gefäßfehlbildungen, Entzündungen aber auch Traumafolgen), die die Schädelbasis bis zum höchsten Schwierigkeitsgrad betreffen, werden routinemäßig in der Neurochirurgischen Klinik als Schwerpunkt behandelt.
Diese Eingriffe werden selbstverständlich mit Unterstützung der hochmodernen Geräte zum Monitoring der Hirnnervenfunktionen und mit dem speziellen umfangreichen Schädelbasisinstrumentarium vorgenommen.
Die Chirurgie und das Management der Hypophysentumore bilden einen weiteren Spezialzweig der Klinik. Operativ und manchmal medikamentös werden sowohl hormonproduzierende als auch nicht-hormonproduzierende Tumore behandelt.
Die spezielle Schädelbasis- und Hypophysensprechstunde ist in die Klinikambulanz (MVZ) integriert. Die dafür entsprechend benötigte Infrastruktur ist etabliert.
Zu den operativ zu behandelnden Prozessen der Schädelbasis gehören vorwiegend gutartige Tumore, die sowohl von den Hirnhäuten (Meningeome) als auch von den Hirnnerven (Neurinome) entstanden sind. Zusätzlich werden Missbildungstumore und andere angeborene Erkrankungen im Bereich der Schädelbasis operativ behandelt. Besondere Gefäßfehlbildungen im Bereich der Schädelbasis gehören ebenfalls zur Routine.
Kleinere Schädelöffnungen, beispielsweise an der Augenbraue, lassen sich heute so geschickt platzieren, dass sie schon kurz nach der OP kaum noch zu sehen sind. Durch diese sehr kleinen Zugänge können viele Schädelbasiseingriffe schonend durchgeführt werden.
Die Schädelbasis- und Hypophysenchirurgie erfolgt selbstverständlich mikrochirurgisch und minimal-invasiv. Bei bestimmten Tumoren wird die Chirurgie endoskopisch durch die Nase durchgeführt.