Morbus Dupuytren

Morbus Dupuytren

Bei der Dupuytren’schen Erkrankung handelt es sich um eine Knoten- oder Strangbildung im Bereich der Hohlhand und der Finger. Sie wurde von Baron Gillaume Dupuytren beschrieben und betrifft in der Regel eher Männer als Frauen. Das Verhältnis liegt je nach Quelle zwischen 1:6 bis 1:8. Es wird eine multifaktorielle Erkrankung angenommen, ganz genau ist die Ursache aber noch nicht bekannt. Mutationen auf verschiedenen Chromosomen werden hier näher untersucht. In der Regel tritt die Krankheit erst ab dem 50. Lebensjahr auf. In Einzelfällen kann dies aber auch schon früher eintreten. Betroffen sind Bindegewebsfasern in der Hohlhand und in den Fingern sowie auch am Daumen. Die Erkrankung äußert sich in der Regel zu Beginn in einer Knotenbildung, die dann in eine Strangbildung übergeht und letzten Endes zu Kontraktur führt, die die Beweglichkeit der Finger und Hände dann einschränkt. Geheilt werden kann die Erkrankung, die auf einer Fehleinlagerung von Bindegewebe beruht und manchmal durch Verletzungen oder operative Eingriffe getriggert wird, nicht, da man den Gendefekt ja nicht beseitigen kann. Bei deutlich in Augenscheintreten der Kontraktur gibt es verschiedene Möglichkeiten der Therapie, die Rahmen der Vorstellung in der Sprechstunde mit dem Patienten erörtert werden können.