Ellenbogengelenkarthrose

Ellenbogengelenkarthrose

Die Ellenbogenarthrose bezeichnet den degenerativen oder unfallbedingten Verschleiß des Gelenkknorpels im Ellenbogengelenk. Da die Belastung des Ellenbogengelenkes im Vergleich zu anderen Gelenken, wie z. B. dem Hüft- und Kniegelenk wesentlich geringer ist, tritt die Ellenbogenarthrose seltener auf, kann aber zu starken Funktionseinschränkungen der Armfunktion führen. Ursache sind häufig stärkere Belastungen, z. B. aus beruflichen Gründen, aber auch infolge von Entzündungen und rheumatischen Erkrankungen des Ellenbogengelenks sowie nach Knochenbrüchen und Gelenkluxationen. Am Anfang stehen häufig nur vereinzelt auftretende Ellenbogenschmerzen, die sich nachts oder auch nach starken Belastungen zeigen. Im Verlauf bestehen diese Schmerzen dann auch im Ruhezustand. Häufig kommt es im Verlauf dann zu Schwellungen und zunehmenden Bewegungseinschränkungen bis hin zur Versteifung des Ellenbogengelenkes. Eine Heilung der Ellenbogenarthrose ist nicht möglich. Im Frühstadium der Arthrose erfolgt zunächst die konservative Therapie mit krankengymnastischen Übungen, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Medikamenten. Sollten darunter die Beschwerden weiter bestehen, oder sich verschlechtern, besteht die Möglichkeit der operativen Intervention. Dazu gehören die insbesondere arthroskopische, aber auch offene Operation zur Reinigung der Gelenkflächen und Entfernung freier Knorpel- und Knochenanteile im Gelenk. Bei fortgeschrittener Arthrose und Ausschöpfung aller konservativen und operativen Maßnahmen besteht dann letztendlich nur die Möglichkeit der Implantation eines künstlichen Ellenbogengelenkes oder die Einsteifung des Ellenbogengelenkes.