Unfallchirurgie und Orthopädie

Knie-Endoprothetik

Heutzutage stellt die Knie-Endoprothetik einen ausgesprochenen Schwerpunkt mit sehr guten zukunftsweisenden Ergebnissen in der orthopädischen und unfallchirurgischen Versorgung dar. Nach intensiver Diagnostik und Auswertung der Befunde wird im Rahmen der ambulanten Sprechstunde mit Ihnen gemeinsam die mögliche Gelenkversorgung besprochen.

Das Spektrum reicht hier von dem Teilgelenkersatz hinter der Kniescheibe über den inneren Teil des Kniegelenkes bis hin zum vollständigen Oberflächenersatz. Hierbei finden Implantate der neusten Generation mit modernstem Design Verwendung. Bei komplexen Fehlstellungen oder aber schweren Gelenkzerstörungen nach Unfällen können wir mit Spezialgelenken eine sehr gute Funktion und Schmerzfreiheit erreichen.

Die Kniegelenk-Implantate werden auf die Bedürfnisse der Patientin oder des Patienten genauestens abgestimmt. Hierzu zählt neben der höchsten Beugefähigkeit auch die geschlechtsspezifische Anpassung des Gelenkes innerhalb der Operation. Bei Vorliegen einer Nickelallergie kann mit titanisierten Implantaten ebenfalls sicher geholfen werden.

Nach der ambulanten Vorstellung und Indikationsstellung laden wir Sie dann zunächst zu einer Schulungsveranstaltung in der Woche vor der operativen Versorgung ein. Zu diesem Zeitpunkt werden Sie umfassend über die Operation, das Implantat und das weitere Vorgehen informiert und aufgeklärt. Die weitergehende Rehabilitationsbehandlung wird mit Ihnen detailliert besprochen und geplant, um nach Möglichkeit einen nahtlosen Übergang in die Rehabilitation nach Abschluss der stationären Behandlung zu gewährleisten. Die Krankengymnastik-Abteilung stellt sich bei Ihnen vor und gibt Ihnen nützliche Hinweise und Tipps für die weitergehende Mobilisation im Rahmen der stationären Behandlung. Am Tag vor der Operation werden Sie stationär aufgenommen, nochmals ausgiebig informiert und untersucht, um dann am darauffolgenden Tag in Zusammenarbeit mit Klinik für Anästhesie operativ versorgt zu werden. Im weitergehenden Verlauf erfolgt eine intensive krankengymnastische Mobilisationstherapie um Sie schnellstmöglich aus dem Bett heraus mobilisieren zu können. Sie dürfen in der Regel unter Vollbelastung des operierten Beines unter Zuhilfenahme eines Gehwagens oder aber Unterarmgehstützen laufen.

Der stationäre Aufenthalt dauert dann normalerweise etwa 10 Tage. Je nach vorheriger Festlegung werden Sie in eine ambulante oder stationäre Rehabilitation entlassen. Unter Einberechnung der noch anstehenden Rehabilitationszeit muss ein Gesamtzeitbedarf von etwa fünf bis sechs Wochen gerechnet werden. Nach Abschluss der Rehabilitationsbehandlung würden wir uns freuen, Sie nochmals in der Ambulanz begrüßen zu dürfen, um das Operationsergebnis überprüfen zu können. Durch den gesamten stationären Verlauf begleitet Sie von uns zusammengestelltes umfangreiches Informationsmaterial, welches Sie bei der ambulanten Vorstellung erhalten.

Für weitergehende Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich im Rahmen des stationären Aufenthaltes oder im weiteren Verlauf in der Ambulanz jederzeit zur Verfügung.