Arthrose Großzehengrundgelenk (Hallux rigidus)

Beim Hallux rigidus handelt es sich um die Arthrose des Großzehengrundgelenkes. Diese geht in der Regel nicht mit einer Fehlstellung der Großzehe einher. Die Beweglichkeit des Großzehengrundgelenkes und damit das Abrollen des Fußes werden deutlich schmerzhaft und sind im Endstadium nicht mehr möglich. Bei einer fortgeschrittenen Arthrose kommt die Versteifung des Großzehengrundgelenkes in Frage, hierbei wird der Zeh in einer speziellen Stellung eingestellt, so dass nach der Operation eine gute Belastbarkeit vorhanden ist. Die Versteifung wird mit einer speziellen Platte und einer Schraube befestigt, diese muss evtl. ein Jahr nach Operation wieder entfernt werden.
Sollte die Arthrose noch nicht weit fortgeschritten sein, gibt es spezielle gelenkerhaltende Verfahren, diese ermöglichen nach der Operation eine sofortige Belastbarkeit. Ganz neu in Deutschland ist das Verfahren mit CARTIVA. Hier wird der zerstörte Knorpel mit einem Implantat ersetzt, so dass das Gelenk beweglich bleibt. Dieser Eingriff wird ebenfalls bei uns durchgeführt
Der stationäre Aufenthalt beider Verfahren beträgt ca. 3 Tage.