Hüftkopf-Abrutsch (Epiphysiolysis capitis femoris)

Hüftkopf-Abrutsch (Epiphysiolysis capitis femoris)

Der Hüftkopf-Abrutsch beim Jugendlichen, vornehmlich betroffen sind Jungen, tritt zwischen dem 6. und dem 14. Lebensjahr auf. Die Kinder und Jugendlichen klagen meistens über Belastungsbeschwerden am Hüftgelenk oder am Kniegelenk. In der Regel braucht es 2 bis 3 Monate bis zur Diagnose-Stellung. Die Diagnose-Stellung ist über ein Röntgenbild in a.p. und in strenger Seitposition gut durchzuführen. Wichtig bei der Diagnose-Stellung ist die Bestimmung des Abrutschwinkels, nach diesem richtet sich die Therapie.
Entsprechend des Schweregrades erfolgt die Fixierung des Hüftkopfes auf der Wachstumsfuge mit Teleskopschrauben, in Einzelfällen ist eine Reposition des Hüftkopfes über den Schenkelhals oder aber eine Umstellungsosteotomie nach Fixierung des abgerutschten Hüftkopfes am Schenkelhals bzw. am Oberschenkel notwendig. Diese Operationen müssen individuell sehr genau geplant werden, und werden an unserer Klinik durchgeführt. Die Nachbehandlung besteht in einer Teilbelastung der operierten unteren Extremität für ca. 6 Wochen, die stationäre Aufenthaltsdauer beträgt 4 bis 5 Tage.