Achillodynie, Achillessehnentendinitis

Achillodynie, Achillessehnentendinitis

Im Zuge vermehrter Belastung, z. B. durch immer wiederkehrende kleine Verletzungen oder aber bei hoher sportlicher Betätigung kann sich nahe des Ansatzes der Achillessehne eine Verdickung in der Achillessehne ausbilden. Diese Spindel ist gefüllt mit degenerativem Sehnengewebe, typischerweise hat der Patient morgendliche Anlaufschmerzen, die verdickte Stelle ist druckschmerzhaft und z. T. auch gerötet. Zeitweilig geht dieser Befund zusätzlich noch mit einer Schleimbeutelentzündung im Bereich des Achillessehnenansatzes einher. Wenn über konservative Therapieverfahren hier keine Linderung zu erzielen ist, wird im Rahmen einer ambulanten Operation die Achillessehne längs gespalten, das degenerativ veränderte Gewebe wird entfernt und anschließend wird die Achillessehne wieder vernäht. Wenn das Ausmaß der Gewebsentfernung weniger als 50 % des Achillessehnenquerschnitts betrifft kann hinterher binnen weniger Tage eine sofortige Belastungsaufnahme erfolgen. Bei größeren Schäden muss allerdings eine Teilbelastung für insgesamt sechs Wochen erfolgen.